Thema Fortbildungsordnung
Thema Beitragsstrukturreform
Thema Transparenz
Thema Haushaltplanung
Thema Open-Space-Veranstaltungen
Thema Akademie der AKH
Thema Wettbewerbswesen
Thema Mitgliedergewinnung
Der Direktor des Deutschen Architekturmuseums Peter Cachola Schmal übt in einem Beitrag in Deutschlandradio Kultur vom 03. August 2015 scharfe Kritik an der Wettbewerbskultur: Eine gealterte Architektengeneration halte in Deutschland jüngere Kollegen systematisch von Wettbewerben fern und damit von der Chance an Aufträge zu kommen. Er kritisiert Bewerbungsverfahren, bei denen bisweilen drei vergleichbare Projekte in den letzten fünf Jahren gefordert würden. Das könnten nur große, spezialisierte Büros erfüllen. So bekomme man für diese Wettbewerbe zwar Architekten mit Erfahrung, »aber nicht die besten Ideen«. Seine Forderung lautet: Es müsse mehr offene Wettbewerbe geben, »damit auch der kreative Nachwuchs eine Chance hat«.
Architekten, die Bauherren bei den Auslobungen beraten, hätten es in der Hand, das zu forcieren, berichtet Deutschlandradio Kultur. Wir von der Wahlgruppe FON können uns dem nur anschließen, denn offene Wettbewerbsverfahren und die Förderung junger Büros sind schon vor zwei Jahren elementare Bestandteile unseres Wahlprogramms gewesen. Es wäre wünschenswert, dass die wettbewerbsmanagenden Architekten die Auslober auch überzeugten junge Büros einzuladen, z.B. fünf pro Wettbewerb, bei denen von o.g. Zulassungsvoraussetzungen Ausnahmen gemacht werden.
»Unser Nachwuchs ist heute 50«, sagt Cachola Schmal in Deutschlandradio Kultur, der auch in der Jury sitzt für Nachwuchspreise wie »Max 40«. Dafür darf man nicht älter sein als 40 Jahre und muss etwas unter dem eigenen Namen gebaut haben. »In China bauen Architekten mit 40 Siedlungen, Universitäten und Kliniken.« Also, auf nach China? Oder wollen wir vielleicht doch lieber hier im Land etwas verändern…
Der nach der Open-Space-Veranstaltung »Der Lokale und Regionale Wettbewerb« im Nextower in der Frankfurter Innenstadt Anfang Juni ausgelobte Ideenwettbewerb zur Neugestaltung der Eingangshalle ist entschieden. Hier das Wettbewerbsergebnis:
Unter dem Vorsitz von Herrn Benjamin Loy, als Sachpreisrichter Vertreter des Eigentümers Jewel TTP Verwaltungs GmbH haben Christoph Mayr als weiterer Sachpreisrichter/Eigentümervertreter und die Fachpreisrichter Dipl.-Ing. Architekt Alexander Jotzu, Eschborn sowie Dipl.-Ing. Architekt Wolfgang Vogl, Bad Homburg in der Jurysitzung am 27.07.2015 die drei vorgesehenen Preise wie folgt vergeben:
Platz 1: Reinhold Wess & Simon Finck, Büro quer4mat, Frankfurt
Aus dem Urteil des Preisgerichts: »Die Öffnung der Fassade durch großzügige Verglasung und Portale als Korrektur des gravierenden Gestaltungsmangels der bestehenden Fassade (…) ist erkannt und mutig umgesetzt. Die imposante Wirkung der Eingangshalle wird konsequent erhöht. Das grundlegende Problem des bestehenden Gebäudes, nämlich seine Außenwirkung im Sockelbereich wird thematisiert und eine Verbesserung vorgeschlagen.«
Platz 2: Simon El Hage, Architecte DPLG; Büro Scheema, Paris
Aus dem Urteil des Preisgerichts: »Die Reduzierung der Raumhöhe bringt zwar den menschlichen Maßstab in der Eingangshalle, das „Zuviel“ an Volumen wird jedoch nicht umgewandelt sonder lediglich vernichtet. (…) Schallschutztechnisch [sind] sicher hervorragende Wirkungsgrade möglich. «
Platz 3: Sascha Hahner, Hanau
Aus dem Urteil des Preisgerichts: »Den Konflikt mit der monolithischen Erscheinung des Bauwerks und der Eingangssituation einerseits und die Idee eines lebendigen Alltags andererseits, offener Arbeitswelt, Begegnung der Menschen im ständigen Wandel und Provisorium als Zeichen der Zeit, versucht der Entwurf in einer spielerischen, naiven, vielleicht ironischen Form Ausdruck zu verleihen.«
Die Wahlgruppe FON ist sehr erfreut, diesen Ideenwettbewerb im Rahmen ihrer Aktivitäten zum Open-Space Prozess durchführen zu können. Wir unterstützen den Mut und die Initiative von privaten Investoren und Auslobern, um sich mit lokal und regional beschränkten Wettbewerben innovative Lösungen für ihre Bauaufgaben einzuholen.
Unter dem Titel »Der Lokale und Regionale Wettbewerb« haben Ende Mai 35 Kolleginnen und Kollegen an einer durch die Wahlgruppe FORTBILDUNG OHNE NACHWEISPFLICHT organisierten Open-Space-Veranstaltung teilgenommen. Im 24. Stockwerk des NexTowers in der Frankfurter Innenstadt standen in entspannter Atmosphäre neben der fachlichen Arbeit auch das Kennenlernen und das Networking im Fokus.
Nach dem Impulsvortrag von Harald Etzemüller zu den aktuellen Wettbewerbsregelungen der RPW 2013 wurde im anschließenden Workshop in drei Kleingruppen den brennenden Fragen zum Architektenwettbewerb nachgegangen. Dabei wurde die Funktion des regionalen, privatrechtlich organisierten Architektenwettbewerbs besonders herausgearbeitet.
Kurz zusammengefasst: Der Lokale und Regionale Wettbewerb kann
Die Arbeitsergebnisse aus dem Workshop werden nun in einer Nachbetrachtung zusammengetragen. Später sollen sie an dieser Stelle auf unserer Internetseite veröffentlicht werden und über die Kollegen in die Kammergremien Vertreterversammlung (Alexander Jotzu), Landeswettbewerbsausschuss (Harald Etzemüller), Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit (Carsten Ott) und Vorstand (Ulrich Goedel) getragen werden.
Abschließend wurde der Ideenwettbewerb zur Umgestaltung der Eingangshalle des NexTowers vorgestellt, deren Auslobungsunterlagen seit dem 08.06.2015 bereitstehen.
Die Teilnahme ist für alle Interessenten bis zum 09.07.2015 möglich,
die Auslobungsunterlagen können hier heruntergeladen werden.
Der Abend schloss mit einem Get-together.
Ermöglicht wurde die Veranstaltung durch die großzügig Unterstützung durch den Eigentümer des NexTowers, die Jewel Tower GmbH, für die wir uns hiermit nochmals herzlich bedanken.
Rückblick und Ausblick des Open-Space-Prozesses:
Im November 2013 fand in den Räumen des »Frankfurt Lab« die erste Open-Space-Veranstaltung der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen AKH statt. Es nahmen ca. 100 Architekten teil. Die Veranstaltung wurde von der damaligen Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit initiiert und organisatorisch vorbereitet. In der Veranstaltung wurden weit über 40 Themen besprochen und diese abschließend zur Weiterbearbeitung priorisiert. Dabei wurde das Thema »Der regionale Wettbewerb« an die zweite Stelle gesetzt.
In der Folgezeit wurden von den Teilnehmern zwei Nachfolgeveranstaltungen organisiert und durchgeführt. Bei den Nachfolgetreffen wurde der Wunsch nach Unabhängigkeit der Veranstaltungen betont, weitere Treffen sollten parallel zum Kammerbetrieb selbst organisiert werden, ggfs. mit logistischer, personeller und finanzieller Unterstützung der AKH.
Die Wahlgruppe FoN in der AKH hat diesen Wunsch aufgegriffen und verschiedene Open-Space-Formate entwickelt, die selbstorganisiert oder auch in Kombination mit Kammerveranstaltungen durchgeführt werden können. In der ersten Sitzung der 2014 neugewählten Vertreterversammlung wurde von der Wahlgruppe FoN schließlich ein Antrag zur Bereitstellung von Finanzmitteln zur Fortsetzung des selbstorganisierten Open-Space gestellt. Dieser Antrag wurde leider abgelehnt. Statt dessen wurde beschlossen, den Open-Space-Prozess kammerseitig in der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit fortzuführen und somit wieder stärker an die „Institution Kammer“ zu binden.
Zukünftig wird es also schwieriger sein, den selbstorganisierten Open-Space-Prozess am Laufen zu halten. Dabei dürfte jedem klar sein, dass gerade die Eigeninitiative einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Kammerarbeitet leistet und somit ein wichtiges Mittel zur Stärkung der Architektenschaft bildet. Diese Gemeinschaft wird in Anbetracht künftiger berufspolitischer Fragen immer wichtiger sein.
Auslobung des Wettbewerbs »NexTower – Innenräumliche Neugestaltung der Eingangshalle«, Ideenwettbewerb
NexTower, Thurn-und-Taxis-Platz 6, 60313 Frankfurt am Main
Gegenstand des Wettbewerbs – Beschreibung der Aufgabe (Kurzfassung):
Der Auslober beabsichtigt mit diesem Ideenwettbewerb die Generierung von innovativen und neuartigen Ideen für eine mögliche innenräumliche Neugestaltung der Eingangshalle des Bürogebäudes Thurn-und-Taxis-Platz 6, 60313 Frankfurt am Main (»NexTower«). Die Wettbewerbsentwürfe sollen die funktionalen und technischen Anforderungen an die Eingangshalle analysieren und hierfür Lösungsvorschläge entwickeln. Gerne dürfen auch Nutzungen entwickelt werden, die über die offensichtlichen Mindestnutzungen hinaus gehen. Wesentlich ist, dass die Arbeiten Aussagen zur räumlichen Gestaltung der Eingangshalle beinhalten. Sie können dabei von hergebrachten Vorstellungen abweichen und neue, kreative Ideen transportieren. Hierbei sollen Fragen zu Repräsentanz, Innovation und Zukunftsorientiertheit gestalterisch beantwortet werden.
Wettbewerbsteilnehmer – nicht nur Architekten:
Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen mit abgeschlossenem Studium in einer Gestalterischen Fachrichtung, z.B. Architektur (einschließlich Hochbau, Innen- oder Landschaftsarchitektur und Stadtplanung), Kommunikationsdesign, Gestaltung, etc.
Termine:
Beginn des Wettbewerbs: Der Wettbewerb wird am 8.6.2015 ausgelobt.
Rückfragen/Kolloquium: bis zum 17.6.2015 per email oder mündlich im Rahmen des Kolloquiums am 18.6.2015 zwischen 16-18 Uhr in der Eingangshalle des Nextowers.
Abgabe: Einlieferungstermin ist der 9.7.2015 bis spätestens 18 Uhr. Wir empfehlen die Zusendung per eMail (goedel@das-baubuero.de).
Preisgericht: Das Preisgericht tagt voraussichtlich am 16.7.2015.
Prämierung:
Für Preise und Anerkennungen stellt der Auslober als Wettbewerbssumme einen Gesamtbetrag in Höhe von 2.500 € zur Verfügung. Die Aufteilung ist wie folgt vorgesehen: 1. Preis 1.250 € – 2. Preis 750 € – 3. Preis 500 €.
Die vollständigen Auslobungsunterlagen können hier heruntergeladen werden:
Nextower – Wettbewerbsauslobung Eingangshalle (pdf)
Nextower – Wettbewebsauslobung (Bilder)
Nextower – Wettbewebsauslobung (dwgs)
Wir freuen uns über eine rege Wettbewerbsteilnahme!
Zu dieser 3. Nachfolgeveranstaltung der OpenSpaceKonferenz vom Herbst 2013 am Donnerstag 28.05.2015 um 17h00 laden wir alle Mitglieder der AKH herzlich ein!
Wir sind in einem herausragenden Tagungsort zu Gast: den NexTower in Frankfurts Mitte, der Büroturm hinter dem Thurn-und-Taxis-Palais an der Großen Eschenheimer Straße, Nähe Hauptwache.
Unter dem Titel »Der Lokale und Regionale Wettbewerb« gehen wir nach einem Impulsvortrag zu den aktuellen Wettbewerbsregelungen in einem OpenSpace – Workshop in Kleingruppen der Frage nach, wie der räumlich beschränkte Wettbewerb als Zukunftschance für uns Architektinnen und Architekten entwickelt werden kann. Der Theorie sollen Taten folgen: Wir stellen zusammen mit dem Eigentümer des NexTower einen regionalen Ideenwettbewerb zur Umgestaltung der Eingangshalle des Nextowers vor. Anwesende Kolleginnen und Kollegen können sich direkt vor Ort für die Zusendung der Auslobung registrieren. Der Abend schließt mit einem offenen Get together.
Eintritt frei.
Anmeldung:
— Anmeldefrist verlängert — bis zum 22.05.2015 (nur per eMail) an goedel@das-baubuero.de
Betreff: Der Regionale Wettbewerb
Hier direkt per eMail anmelden
Da die Teilnehmerzahl auf 50 Personen begrenzt ist, bitten wir Sie um Rückmeldung im Falle einer Verhinderung, damit Kollegen von Ihnen nachrücken können.
„Der Lokale und Regionale Wettbewerb“
Der Wettbewerb belebt das Geschäft, der Wettbewerb braucht Regeln
Donnerstag 28.05.2015 · 17h00 – 22h30
Ablauf:
17h00 Eintreffen der Teilnehmer
17h30 Beginn der Veranstaltung
18h00 Vortrag
Vorstellung der aktuellen Wettbewerbsregelungen VOF 2009 / RPW 2013 gem. EU-Recht, Verfahrenskosten-Vergleich, Chancen für den offenen Planungswettbewerb als Regelverfahren.
18h45 OpenSpace – Workshop
Einführung in den OpenSpace – Prozess, Bearbeitung des Themas „Der Lokale und Regionale Wettbewerb“ in (Klein)gruppen.
21h15 Auslobung Wettbewerb
Vorstellung des regionalen Ideenwettbewerbs zur Umgestaltung der Eingangshalle des NexTower.
21h45 Get together
Veranstalter:
FORTBILDUNG OHNE NACHWEISPFLICHT
Wahlgruppe in der Architektenkammer Hessen
Alexander Jotzu, Carsten Ott, Harald Etzemüller, Ulrich Goedel
Ort: Nextower, Thurn-und-Taxis-Platz 6, 60313 Frankfurt am Main
(siehe auch: www.palaisquartier.com)
Wir wurden von verschiedenen Kollegen darüber informiert, dass sie mit Schreiben an die AKH bzw. den Wettbewerbsausschuss die Situation im Bereich „Architekturwettbewerbe“ kritisiert haben mit der Bitte um Stellungnahme.
In einem Fall beschreibt ein Kollege die Verfahrensweise bei einem Wettbewerb für ein Kindergartenprojekt in einer hessischen Kleinstadt, in einem anderen Falle vergleichen Kollegen die Situation im Wettbewerbswesen hierzulande mit der „Wettbewerbskultur“ in europäischen Nachbarländern.
Im ersten Falle kritisiert ein Kollege anhand eines konkreten Falls die Verfahrensweise bei einer Wettbewerbsauslobung und -beauftragung für eine Planungsaufgabe der öffentlichen Hand. Hier scheint – wenn die Darstellung des Kollegen zutreffen sollte – durch das Auswahlverfahren und die Beauftragung der Wettbewerbsauslober nicht den Grundsatz der Wettbewerbsgleichheit der Teilnehmer gewahrt zu haben.
Im anderen Falle bemängeln die Kollegen die zunehmende Einschränkung bei der Wettbewerbsteilnahme durch Los- und andere reglementierte Auswahlverfahren.
Sie weisen in ihrem Schreiben darauf hin, dass gerade in Hessen die bekannten wettbewerbsvorbereitenden Architekturbüros bei dieser Praxis maßgeblich mitwirken.
Die Kollegen werfen der AKH bzw. dem Wettbewerbsausschuss vor, mit Ihrer Arbeit keine Verbesserung dieser Situation herbeizuführen.
In diesem Zusammenhang möchten wir noch einmal die Wettbewerbsstatistik Hessen für das Jahr 2010 in Erinnerung rufen, die wir auf dieser Internetseite veröffentlicht hatten.
Auf Seite 7 in seinem Tätigkeitsbericht zeigt sich der AKH-Vorstand erfreut über die vielen Wettbewerbe im letzten Jahr 2009 in Hessen.
Wir möchten zu dieser Feststellung auf eine Analyse der ausgelobten Architekturwettbewerbe verweisen, die diesen euphorischen Rückblick doch in einem etwas anderen Licht erscheinen lässt (siehe auch weiter unten unsere Meldung vom April 2010: Nur 5 offene Wettbewerbe in 2009).
An dieser Stelle ein Hinweis auf die Diskussion über ein aktuelles Wettbewerbsverfahren, die im Weiteren die Frage nach dem Wettbewerbsverfahren aufwirft, welches tatsächlich ALLEN Architekten eine faire Wettbewerbsteilnahme ermöglicht. Mit der Vorauswahl wird Berufseinsteigern und kleinen Büros die Teilnahme erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht. Das widerspricht dem Gedanken eines fairen Wettbewerbs, da ein Vorauswahlverfahren bereits eine Wettbewerbsentscheidung OHNE Wettbewerbsentwurf darstellt.
Das Wettbewerbsverfahren zum Neubau des Museums der Weltkulturen in Frankfurt am Main ist von einigen Architektenkollegen öffentlich in der Presse solchermaßen kritisiert worden, dass sich die AKH veranlasst sieht, in einer Pressemitteilung auf diese Kritik zu antworten und zu einer Rückkehr zur sachlichen und fairen Diskussion aufzufordern (siehe z. B. Frankfurter Neue Presse vom 08.08.2010 oder Frankfurter Rundschau vom 12.08.2010).
In der Kritik steht ein sogenannter Wettbewerb mit vorgeschaltetem Auswahlverfahren, bei dem aus 296 Bewerbern 38 ausgesucht worden waren, die zusammen mit den 12 zuvor gesetzten Büros die endgültige Gesamtzahl von 50 Teilnehmern ergeben.
Ohne auf die Vorbehalte und Argumente der Kritiker oder Befürworter dieses Verfahrens einzugehen, stellen wir die Frage, warum es nicht möglich sein sollte, solche anspruchsvollen Wettbewerbe in einem klassischen „offen Wettbewerbsverfahren“ durchzuführen, wie es bereits in der Zeit der Museumsufer-Wettbewerbe in den 80-Jahren praktiziert worden war bzw. bei anderen aktuellen Wettbewerben durchgeführt worden ist, z.B. Stadtmuseum Kassel, Campus-Mitte TU Darmstadt-Lichtwiese oder in 2007 bei dem internationalen Wettbewerb der Bibliothek in Stockholm.
Neben den Vorteilen der Lösungsvielfalt offener Verfahren kommt es wegen der grundsätzlichen Chancengleichheit dieser Verfahren gar nicht erst zu diesen Diskussionen!
An dieser Stelle haben wir verschiedene Dokumente und Statistiken zum Wettbewerbswesen gesammelt:
Statistik der ausgelobten Wettbewerbe in Hessen in 2009
Beispiel Hotelneubau in Darmstadt 2009:
Unser Schreiben an den Vorstand der AKH zu „Baukultur und Wettbewerb am Beispiel Hotelneubau in Darmstadt“
Stellungnahme des BDA zum geplanten Hotelneubau in Darmstadt
Stellungnahme der CDU-Stadtverordnung zum geplanten Hotelneubau in Darmstadt
Stellungnahme der AKH zum geplanten Hotelneubau in Darmstadt